Vereinsfahrt zum Deutschen Fußballmuseum in Lüdenscheid-Nord

Auf den Spuren der großen Fußballhelden – unser Besuch in der verbotenen Stadt

Zum 40jährigen Bestehen des MSV wurde mal eine Tagestour mit pädagogischem Inhalt gemacht: zum Fußballmuseum in Dortmund.

Treffen war morgens am Bahnhof, Gerüchte sagen, der Präsi wäre zu spät gewesen, aber das kann ja gar nicht stimmen. 1. stand überall „Treffen gegen 9:45h“ und 2. … die Veranstaltung fängt erst an, wenn der Präsi da ist :-).

Mit dem Bummelzug ging es dann in Richtung Dortmund, leichtes Deputat war mit an Bord, daher war die Stimmung gelöst und die Mitfahrer hatten ne Menge Spaß mit uns. In Dortmund angekommen haben wir schnell zugesehen, dass wir uns von lärmenden Gruppen fernhielten (entweder Junggesellen-Abschiede oder Zecken, die fürs nächste Heimspiel trainierten) und haben uns schnell zum Museum begeben. Die Sonne brannte angenehm und wir haben dann wieder auch von innen kühlen müssen. Dann ging’s auch schon fast los, unser Museumsführer (kein Buch!) hat sich unserer dann angenommen und durch die Ausstellung geführt. Natürlich konnte man nicht alle Bereiche ausführlich betrachten, aber der Kerl hatte gefühlt Hunderttausend Anekdoten, Anmerkungen und auch viel Wissen über fast alles, was es zu sehen gab. Außer bei „Nicht anfassen“, da fehlte ihm dann doch der Sinn für Humor 🙂 Die geführten 2 Stunden vergingen wie im Flug, bei der Kinovorführung hatte ich wieder Gänsehaut, obwohl ich die Weltmeistersequenzen aus Brasilien schon so oft gesehen habe; ich weiß jetzt auch, was Fritz-Walter-Wetter überhaupt bedeutet; ich habe mich etwas wie ein Weltmeister gefühlt, als wir in dem großen Bus sitzen durften; alles in allem eine sehr gelungene Aktion und das Museum ist schon eine Reise wert. Nachdem wir unsere Elektrolyte wieder etwas aufgefüllt hatten, haben wir noch Torwandschießen machen dürfen. Über den Ausgang ist so richtig nichts bekannt, mehrere mit vielen Treffern, einige mit wenig Treffern, weiß gar nicht, ob jemand komplett versagt hat.

Danach sind wir dann zum 2. Etappenziel gegangen, alles war fußläufig zu erreichen, die Hövels-Brauerei. Auf eine Führung haben wir verzichtet, kennen wir ja schon alles und wichtig ist, was dabei raus kommt. Da wurde dann gegessen und getrunken, aber alles im Rahmen. Dann wurde es etwas hektischer, das Zeitfenster für den nächsten Zug wurde immer kleiner. Wir haben gelernt, dass 5x zählen die Summe nicht ändert, hat dann aber alles geklappt. Die Bierwartabteilung, inzwischen aufgestockt, hat dann noch 2 Kistchen Hövels am langen Arm gekauft, im Schw…-Galopp durch die Haupteinkaufsstraße getragen, weil die Zugfahrt ja wieder lang war. Mit Umsteigen in Dorsten-City zur Weiterfahrt nach Hervest, wo wir dann noch bei Lunemann die Fahrt analysiert haben. Auch in Dorsten war Kaiserwetter und wir konnten noch länger draußen sitzen und quatschen. Irgendwann löste sich die Runde aber doch auf, weil wir ja schon früh die ersten Dosen geköpft haben. Da soll der Präsi übrigens zu spät gewesen sein 😉  

Ich glaube, die Fahrt hat allen Spaß gemacht und war dem Jubiläumsjahr sehr angemessen.  

Auf die nächsten Abenteuer mit dem geilsten Club der Welt!  

Ball hoi.