Auch 2019 haben wir traditionell geboßelt. Frank hat diverse Strecken selbst abgefahren und sich dann für ein wahres Kleinod an ländlicher Idylle entschieden.
Die Gruppe dieses Jahr war etwas kleiner, dafür war die Tour auch etwas kürzer, aber nicht weniger anspruchsvoll. Es fing ganz harmlos mit einer kleinen Zugfahrt nach Feldhausen an. Da wurden dann die Schranken zugemacht und die Gruppe wurde schon geteilt. Aber man fand wieder zusammen. Auslosung im 2er-Takt, die Mannschaften standen.
Dann ging es es auch los, gute Infrastruktur war gelegt, Verpflegung war an Bord, am Movie-Park und Schloss Beck vorbei, mitten rein in fast unberührte Wälder und Felder.
Es war wirklich schön, eine Rast haben wir an der kleinen Loreley von Feldhausen gemacht, zumindest war da ein Bach und was felsiges, Jungfrau … Fehlanzeige.
Weiter ging es an schnellen Pferden vorbei und dann kam es zur gefürchteten Einzel-Meisterschaft … auf Sand. Manche dachten an Boule, aber nein, die Kugeln mussten weit rollen.
Sieger (mal wieder): René. Der muss irgendwie Federn in den Gelenken haben, die Würfe gingen echt weit. Glückwunsch.
Nach ein paar weiteren Kurven und Würfen kamen wir an ein ehemaliges Brothaus, was heute wohl zu kleinen und größeren Nachbarschaftsdingen genutzt wird. Wir wollten nur kurz verschnaufen, aber Birgit/Mechtild/Ingrid hat sich tapfer dazu gesetzt und so bleiben wir knapp eine Stunde da sitzen. Aber es war schön lustig.
Mit gestärkten Körpern ging es dann weiter, über komplett verwunschen Pfade, manche kaum breiter als die Kugel (vielleicht lag es auch am gestörten Sehvermögen durch zu viele kleine braune Freunde). Die Kugeln verschwanden ab und am im Unterholz, einmal sogar im Sumpf, wo der Präsi unter Aufbringung seiner letzten Kräfte die Kugel und sich selbst noch so gerade noch befreien konnte.
Und siehe da … ganz plötzlich kamen wir am Ausgangspunkt wieder an. Verrückt. Aber da sieht man, was eine gute Planung durch einen guten Trapper so bringt.
Dann kam es zur Punktauszählung. Volker H. hat in allerbester Lehrermanier alle Würfe kontrolliert und notiert. Trotzdem war das Endergebnis erschreckend, weil normaler Weise ja die Mannschaften recht nah bei einander lagen. 2019 war eine größer Differenz zu vermelden:
Mannschaft 1 … Volker, Frank, René, Klaus, Mecki und Henno haben sagenhafte … kommt später … erreicht.
Mannschaft 2 … Paul, Heiko, Jürgen, Wayne und Waldemar haben nicht ganz so sagenhaft abgeschnitten.
Hier … kurz und schmerzlos … 64 : 70 … für Mannschaft 1 natürlich.
Ich finde noch nicht einmal Ausreden dafür. Manchmal muss man auch verlieren können. Auch wenn es immer noch weh tut. Aber der Abstand zwischen den Teams sagt schon einiges aus.
Den letzten Teil ging es wieder mit dem Zug nach Hervest und dann zur Lena.
Der Autor dieser Zeilen weiß nicht genau, wie viel und wofür, aber … es hat mal wieder richtig Bock gemacht, das Wetter war top, die Stimmung war prächtig. Besser kann ein Samstag kaum verlaufen.
Jetzt freuen wir uns noch auf die Siegerkisten :-), gut, dass die 6er-Mannschaft gewonnen hat. Vielen Dank für Organisation, für Mitspielen und in 2020 auf ein Neues.
BALL HOI – 3x – sehr laut